1. Tapetenkleister (für schwere Vinyl- und Textiltapeten)
2. Synthetische Kurzflor-Rollwalze und teleskopierbarer Farbrollerstiel
3. Eimer mit lauwarmem Wasser
4. Eimer mit Farbroller-Gitter
5. Farbpinsel
6. Wasserwaage
7. Kunststoff-Tapetenspachtel mit weichem Tuch
8. Weicher Schwamm
9. Bleistift
10. Stanleymesser
11. Trittleiter

Bereiten Sie Ihre Wände vor, bevor Sie die Tapete anbringen. Der Untergrund muss eben, fest, dauerhaft trocken, fett- und staubfrei sein. Schleifen Sie den Untergrund glatt, da jede Sandkorngröße sichtbar sein wird.

Wenn die Wand neu verputzt ist, handelt es sich um einen saugenden Untergrund. Rollen Sie die Wand mit einem Primer vor. Lesen Sie sorgfältig die Anweisungen auf der Verpackung. Lassen Sie den Primer 8 Stunden trocknen.

Lesen Sie auch die Zusatzseite mit Tipps zum besten Untergrund.

Rollen Sie die Bahnen einzeln mit dem Muster nach innen und der Unterkante am Anfang auf. Legen Sie die Rollen in numerischer Reihenfolge bereit. Prüfen Sie auf Fabrikationsfehler. Falls während der Werkskontrolle doch etwas übersehen wurde, nehmen Sie bitte sofort telefonisch Kontakt mit uns auf und stoppen Sie das Tapetieren.

Ziehen Sie mit Ihrer Wasserwaage eine vertikale Bleistiftlinie an der Wand, 137 cm vom linken Eckpunkt entfernt. Tragen Sie den Kleister gleichmäßig und großzügig auf die Wand auf, mit etwa 40 cm Überstand über Ihre Bleistiftlinie hinaus. Verwenden Sie die kurzflorige synthetische Rolle, um den Kleister aufzutragen. Nutzen Sie den Pinsel für die Ränder an Decke und Sockelleisten.

Tipp: Kontrollieren Sie in der Lichtreflexion, ob Sie nichts übersprungen haben.

Beginnen Sie das Tapezieren von unten nach oben. Platzieren Sie die erste Tapetenbahn am unteren Ende der Wand entlang der Bleistiftlinie, mit etwa 5 cm Überstand über die Sockelleiste. Das Arbeiten von unten nach oben bietet mehr Stabilität und Kontrolle über die Tapetenbahn.

Achten Sie darauf, dass die rechte Seite der Tapetenbahn exakt an der Bleistiftlinie ausgerichtet ist. Während des Abrollens streichen Sie mit dem Tapetenspatel sanft von innen nach außen über die Tapete, um Luftblasen zu entfernen. Fühlen Sie mit der Hand über die Tapete, um eventuell verbliebene Blasen zu erkennen.

Die Tapete sollte nun einen Überstand von 5 cm an Sockelleiste und Decke sowie etwa 3 cm an der linken Wand aufweisen. Drücken Sie den Spatel in die Ecke und schneiden Sie mit dem Cuttermesser entlang des Spatels, um den überschüssigen Streifen zu entfernen.

Wiederholen Sie alle vorherigen Schritte. Stellen Sie sicher, dass genügend Kleister an den Nähten vorhanden ist. Entfernen Sie überschüssigen Kleister sofort mit lauwarmem Wasser. Wechseln Sie regelmäßig das lauwarme Wasser im Eimer.

Schneiden Sie anschließend überschüssige Tapetenreste an Decke, Seitenwand und Sockelleiste mit Stanleymesser und Tapetenspachtel ab. Führen Sie den Tapetenspachtel an der Wandkante entlang und schneiden Sie entlang mit dem Messer. Halten Sie das Messer in Position und schieben Sie den Spachtel – dieser dient als Schneidlineal. So erzielen Sie einen geraden Schnitt und schützen die Tapete.

Lesen Sie auch die anderen Seiten mit Tipps zum Tapetenschneiden rund um Fenster und Steckdosen.

Viel Vergnügen bei der Ausführung und noch mehr Freude am Endergebnis!